Individuelle Muttertagskarte

Muttertagsgeschenk selbst basteln

Ich habe heute mein Muttertagsgeschenk für meine Mama gebastelt und dachte, ich zeige euch, wie ich das gemacht habe. So könnt ihr das gern nachbasteln und eurer Mama ein schönes selbst gemachtes Muttertagsgeschenk machen.

Die Idee habe ich von vielen tollen Leuten auf Instagram. Ich habe einfach ein paar Ideen zusammen geworfen und diese Karte gebastelt.

Diese Sachen braucht ihr, um diese Karte zu basteln:

• Aquarellpapier (am besten 300g)

• weißen Karton (A5)

• Kraftpapier (A5)

• Vorlage „Mama“

• Aquarellfarben (hier meine eigenen Farben, Spring Blossoms Set)

• Rubbelkrepp (hier Schminke)

• Kleber/Bastelkleber

• Pinsel, Bleistift, Radiergummi, Schere, Cuttermesser/Skalpell

• (Transparentpapier, Brushpen Schwarz, Posca Marker)

Alle Materialien sind optional. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Schon vor ein paar Wochen habe ich viele Blümchen auf Aquarellpapier gemalt und einzeln ausgeschnitten. Ich habe einfach simple Blumenformen gemalt und einige Blätter einzeln hinzugefügt und dann per Hand ausgeschnitten. Das war ganz schöne Arbeit, aber ich habe auch viele davon gemacht. Insgesamt zwei A4 Blätter habe ich vollgeblümelt. Das müsst ihr natürlich nicht machen. Ein A5 Blatt reicht vollkommen aus.

Ich habe mich bei der Vorlage für die weniger schnörkelige Schrift entschieden, da ich einen Kontrast zu den Blumen haben wollte. Weil mein Aquarellpapier von Canson Montval auf allen vier Seiten geleimt ist (Hier könnt ihr sehen, wie ihr die Blätter von einem Block entfernt), kann ich die Vorlage nicht am Fenster oder auf einem Leuchttisch abpausen. Also habe ich einen sehr weichen (mindestens B) Bleistift genommen und die Rückseite leicht schraffiert.

Dann habe ich die Vorlage auf dem Aquarellblock platziert und mit einem Stift die Konturen nachgemalt. Wie durch Zauberei erscheint dann das Wort auf meinem Aquarellpapier!

Dann begann die erste Kleinarbeit. Das ganze Wort habe ich mit Rubbelkrepp abgedeckt, damit es später weiß bleibt. Da hier viele kleine Teile dabei waren, habe ich mehr getupft, als gemalt. Wie ihr Rubbelkrepp am besten benutzt und welche Tipps ich dazu habe, erfahrt ihr hier.

Während das Rubbelkrepp trocknet, habe ich meine Karte angefertigt. Ich habe mich dafür entschieden, den weißen Karton als „außen“-Seite zu benutzen und das Kraftpapier für die Innenseite. Beide Blätter sind A5, die ich einfach geknickt habe. Dann habe ich in der Mitte des Kraftpapiers mit einem Cuttermesser einige Schnitte gemacht. Die so entstandenen Vierecke falte ich in die entgegengesetzte Richtung, sodass sie hervorstehen, wenn man die Karte öffnet. Das ganze wird nämlich eine Pop-up-Karte!

Dann habe ich mich um die Blümchen auf der Vorderseite gekümmert. Das Maskingfluid ist nun trocken und ich kann fröhlich drüber malen. Ein paar Blumen, ein paar Blätter, ein paar Kleckse Farbe. Das ganze soll schön Bunt und Lebensfroh aussehen. Dann muss es trocknen

Während das Bild trocknet wühle ich in meinen vielen ausgeschnittenen Blumen und suche mir die passenden für meine Pop-Up-Karte aus.

Den Sekundenkleber, den ich verwenden wollte, hat den Geist aufgegeben (ich wusste nicht, dass sowas möglich ist), also habe ich guten alten Bastelkleber benutzt. Allerdings habe ich den Kleber immer nur sehr sparsam punktuell auf der Rückseite einer Blume oder eines Blattes aufgetragen und dann fest an die Karte gedrückt. Achtet darauf, in welcher Orientierung eure Karte aufgeklappt werden soll und probiert immer mal wieder aus, ob die Karte sich aufklappen und schließen lässt.

Das ankleben hat eine Weile gedauert und so war mein Blümchenbild trocken. Ich habe den Rubbelkrepp abgerubbelt und dann das Wort „Mama“ nochmal mit einem Fineliner nachgezogen, da mir das Wort nicht klar genug war. Das ist natürlich optional. Schaut euch einfach an, wie lesbar das Wort ist und ob das nötig ist. Ihr könnt das Wort auch mit Buntstiften oder anderen Stiften ausmalen.

Am Ende habe ich noch auf Transparentpapier, welches ich zugeschnitten und mit einem Eckenabrunder die Ecken rund gemacht habe, eine kleine Botschaft mit Brushpen und Posca Marker geschrieben und als Einleger in die Karte gelegt. Ihr könnt natürlich auch einfach in die Karte schreiben. Aber ich hatte so viele Blumen, dass ich keinen Platz mehr hatte.

Und schon ist eure Muttertags-Geschenkkarte fertig. Ihr müsst definitiv nicht alle Schritte befolgen. Ich habe quasi drei Ideen auf einmal gemacht und zusammengeworfen, weil ich es mir gern kompliziert mache. Eine der Ideen reicht auch um eine wundervolle selbst gestaltete Pop-Up-Karte für eure Mama zu basteln. Viel Spaß!