Das Mixing und Swatching Sketchbook

Wie ihr vielleicht wisst, bin ich ein großer Fan von Swatches von Farben. Mit Farben rumzuspielen und zu experimentieren mache ich wirklich am liebsten — fast sogar lieber als Malen!

Neue Farben ausprobieren, Farbkombinationen herausfinden, Farben mischen — ich könnte das wirklich stundenlang machen.

Was ist ein Mixing und Swatching Skecthbook?

Statt diese ganzen tollen Farbexperimente auf losen Zetteln zu machen, habe ich mir einfach ein Skizzenbuch dafür geholt. Meines ist extra ein Skizzenbuch mit etwas dickerem Papier, damit die Aquarellfarben darauf auch gut aussehen. Außerdem hat es eine Ringbindung. Normalerweise bin ich kein Fan von Ringbindungen, aber in diesem Fall ist es doch ganz praktisch. So kann ich das Buch wirklich flach aufschlagen und es bleibt auch offen, wenn ich es brauche. Aber im Grunde funktioniert jedes Skizzenbuch dafür.

In diesem Buch mache ich nichts anderes als Swatches von Farben zu sammeln und Mischübungen zu machen. Vor allem wenn es darum geht, neue Kombinationen zu finden, oder Farbtheorie zu lernen. Nichts anderes kommt in dieses Buch rein.

Aufbau des Buches

Der Aufbau ist euch komplett selbst überlassen. Ich habe zu Beginn damit angefangen, alle Farbpaletten, die ich habe, zu swatchen. Dazu schreibe ich mir auch immer die Namen und mögliche andere Informationen dazu. Wichtig ist: Hersteller, Name der Farbe, Nummer vom Hersteller, Pigmentnummern. Eventuell kann man dazu noch die Herstellerhinweise packen, also sowas wie die Transparenz oder Lichtechtheit. Je nachdem, welche Informationen für euch sinnvoll sind.

Nach den Swatches habe ich die Farben noch einmal grob in Familien geteilt. Also alle Gelbtöne auf eine Seite, alle Rottöne auf eine Seite usw. Dadurch kann man die verschiedenen Farben sehr gut miteinander vergleichen. Wenn man ein bestimmtes Rot sucht, kann man sich so alle Alternativen ansehen, die man in der Sammlung hat. Wichtig hierbei ist natürlich, dass es aktuell gehalten wird. Da bin ich leider etwas schlecht drin, haha.

Dann kommen die Mischübungen. Denn es heißt ja nicht umsonst „Mixing Sketchbook“. Ich habe verschiedene Mischtabellen von meinen Paletten hier drin, wodurch ich bestimme Mischungen nochmal wiederfinden und nachvollziehen kann. Zum Beispiel habe ich mir mal für den Amsterdam Urlaub eine Palette erstellt und davon dann eine Mischtabelle angelegt um zu sehen, welche Farben ich überhaupt verwenden kann. Dabei kam ich auf ganz zauberhafte Mischungen!

Später kommen auch noch ein paar Farbtheorieübungen dazu. Alles was mit Mischen oder Swatchen zu tun hat, kann man in dieses Buch reinpacken.

Wie nutze ich das Buch?

Oft schaue ich auch einfach in das Buch, um eine bestimmte Farbe oder Mischung zu finden. Oder ich schaue, welche Pigmentnummer eine bestimmte Farbe hat. Oder ich schaue rein, um keine Farben doppelt zu kaufen. Manchmal ist man ja so im Kaufrausch, dass man Farben kauft, die man eigentlich schon hat.

Wozu es auch herrlich ist: wenn man neue Paletten erstellen möchte, kann man sich schon mal angucken, wie die Farben auf dem Papier aussehen und welche gut zueinander passen könnten. Danach folgt dann natürlich noch das Swatchen der neuen Palette.

Am liebsten arbeite ich in dem Buch aber einfach, um neue Mischungen auszuprobieren. Das macht mir wirklich am meisten Spaß. Einfach mal mit den Farben rum-experimentieren, die man schon hat.

Ich würde einfach jedem so ein Misch-Buch empfehlen, wenn ihr mehr als eine Aquarellpalette habt. Aber auch andere Farben funktionieren super in so einem Buch. Da habt ihr dann immer alle Informationen an einem Ort und müsst nicht ewig danach suchen! Perfekt!

Wenn ihr eure Mischbücher zeigen wollt, schreibt mir gern auf Instagram oder per Mail!

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Meine Aquarellpalette